„Es gibt keinen Tod des Buches, sondern eine neue Art zu Lesen."
Deleuze, Gilles / Guattari, Félix: Rhizom (1977)
Für alle TeilnehmerInnen am Workshop: Beantworte bzw. reagiere (möglichst kreativ) auf mindestens eine von
den neun Fragestellungen. Dabei kannst Du alle digitalen Formate (und
ihre Kombinationen) benutzen, die durchs Internet übertragbar sind
- mindestens jedoch eins davon:
*
lineare Texte sollen im Rahmen zwischen 250 und 750 Wörtern
bleiben;
Hinweis: Erstmal einen Klick auf die Seiten
für den einführenden Vortrag werfen..* Bilder, Videos, Animationen, Tondateien oder diese beinhaltende Dokumente sollen nicht größer als 1MB sein; * Beiträge an peter@pleter.net schicken, in der Betreffzeile "[stricken]" angeben. |
Was sind die allgemein kulturellen, was die spezifisch sozialen, was die ästhetischen Vor- und Nachteile für die Literatur im digitalen Kontext?
Was unterscheidet online gestellte, ausdruckbare Literatur in digitaler Form (als Webseite) von maschinell gedruckter Literatur (als Buch)? Warum sollte traditionell geschriebene Literatur auf digitalen Speichermedien wie Diskette oder CD-ROM überhaupt noch (physisch, kostenpflichtig etc.) distribuiert werden? Was sind die Vor- und Nachteile der digitalen Distribuierung und Speicherung von traditioneller Literatur ?
Gibt es bei digital produzierter Literatur Bezüge zu den bekannten Avantgarden des 20. Jahrhunderts? Kommt Hypertext im Prinzip nicht bekannt vor? Handelt es sich hier nur um bereits bekannte "Anregungen, die in rechengestützten Medien wiederholt, aktualisiert und häufig sogar erstmals konsequent realisiert werden" (Gendolla/Schäfer) oder entsteht eine originelle Kunstrichtung mit eigener ästhetischer und soziokultureller Dynamik?
Was sind die neuen Verhältnisse zwischen Autor, Text und Leser? Wie verändern sie die literarische Ästhetik ?
Angesichts der Multimedialisierung des Internets verändert sich die Proportionalität zwischen dem Text und den anderen Medien/Codes. Wo endet Internet-Literatur und wo beginnt hypermediale Netzkunst?
Was beduetet das alles für eine zukunftsorientierte Literatur- bzw. Sprachwissenschaft ?
Wie verändert der vernetzte Computer die (zwischen)menschliche Kreativität ?
Lieber sofort zu konkreten Beispielen?
Einige Fragen befinden sich direkt unter diesen beispielhaften Projekten, die im Vortrag erläutert werden sollen..
Warum hast Du Dich für den Workshop entschieden und was erwartest Du davon?
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0.) materialien2.) aus der gutenberg- in die turing-galaxis
3.) zur überlegung (fragestellungen)
4.) zur anregung (zitatenreader)
5.) quellen
6.) weitere links